Halloween klopft an die Tür und da Pedi neulich am Telefon sagte: „Heidi, ein Kürbis Pie fehlt noch!“ (sie meinte für unser Backbuch) und ich Lust darauf hatte zu experimentieren, entstand dieses Rezept. Was soll ich Euch sagen, ein absolut leckerer Kuchen, mit einer nussig zitronigen Note – den mach ich auf alle Fälle noch ein paar Mal während der Kürbis Zeit….und zu Halloween natürlich auch. Samhain oder All Hallows´Eve erinnert unter anderem an keltische Bräuche und wird auch das Rübenfest genannt….Samhain verbunden mit diesem leckeren Kürbis Walnuss Pie macht diese Tage zu einem Genuss. Dieses Rezept gibt es Vorab – da wir meinen dieser Pie muss dieses Jahr bereits gebacken werden.  Auch wenn er ein wenig aufwändiger ist, es lohnt sich auf alle Fälle.

Zubereitungszeit 2 Stunden inklusive Wartezeit… – Ihr braucht eine 26er Tarteform, Backpapier und los geht´s

ein-Stueck-Pie-gefaellig

40 g Walnüsse

Im Mixtopf 10 Sek./ Stufe 5 zerkleinern

klassisch: entweder gleich gehackte Walnüsse nehmen oder mit einem Mixer zerkleinern

dann geht´s weiter

100 g Rohrohrzucker

30 g Marzipan

Abrieb 1/2 Bio-Zitrone

10 g Sojamehl (alternativ Pfeilwurzelstärke)

10 g Lupinenmehl

1 Prise Salz

75 g Dinkelmehl (650)

75 g Dinkelvollkornmehl

50 g Alsan (vegane Margarine)

20 g Wasser

zu den Walnüssen in den Mixtopf geben und 35 Sek./ Stufe 5 kneten.

 

klassisch: Die Walnüsse mit den restlichen Zutaten mit einem Rührgerät/Knetfunktion zu einem klassischen Mürbteig verkneten.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Der Teig ist jetzt sehr krümelig. Nun den Teig bspw. auf ein Backpapier geben und zu einem kleinen Paket zusammenbinden. Für ½ Stunde in das Tiefkühlfach oder 1 Stunde in den Kühlschrank geben.

Backpapier in der Größe der Backform (ca 26 cm) zuschneiden; mit Backpapier lässt sich der fertige Pie leichter aus der Form nehmen….

Teig in der Form, zuerst am Besten mit den Händen auf dem Boden verteilen/verkrümeln und dann mit etwas Mehl ausrollen und Rand formen.

Anschließend mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen einstechen, mit Hülsenfrüchten auffüllen und ca 20 Minuten bei 180° Ober- und Unterhitze vorbacken; so bleibt der Rand stabil und der Boden wirft keine Blasen..

blind-backen blind-vorgebacken

Sobald der Teig vorgebacken ist, die Hülsenfrüchte entfernen und die Kürbismasse einfüllen. Die verwendeten Sojakerne hab ich abgefüllt und werde sie natürlich wieder verwenden.

 

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten:

250 g Hokkaidostücke

25 g Walnüsse

Im Mixtopf 5 Sek./ Stufe 10 pürieren.

 

klassisch: mit dem Pürierstab zerkleinern – sollte eine feine Masse ergeben

Jetzt die restlichen Zutaten in den Mixtopf geben:

500 g abgetropfter veganer Joghurt

50 g Sojacuisine

3 TL Agar Agar

50 g Zitronensaft (wer es weniger zitronig mag einfach Menge halbieren)

10 g Apfeldicksaft

Im Mixtopf 5 Sek./ Stufe 5 mixen.

und auf dem vorgebackenen  Boden verteilen.

mit-Kürbisfüllung

klassisch: die Kürbis Walnussmasse mit den restlichen Zutaten mixen und zu einer sämigen Masse vermengen und auf dem Boden verteilen. Am Besten ihr nehmt auch hier ein Mixgerät.

 

Bei 220° 10 Minuten backen; dann bei 200° weitere 10 Minuten backen.

Jetzt habt ihr es schon fast geschafft – nur noch die Streusel fehlen…..

Mixtopf ausspülen,  die Streusel vorbereiten und nach diesen ersten 20 Minuten Backzeit auf dem Pie verteilen. Weitere 35 bis 40 Minuten bei 180° fertigbacken.

 

Streusel:

25 g Walnüsse

80 g Dinkelmehl (650)

70 g  Dinkelvollkornmehl

65 g Rohrohrzucker

Abrieb 1 Biozitrone

1 Prise Salz

85 g Alsan/ vegane Margar

Im Mixtopf 5 Sek./ Stufe 5 kneten.

klassisch: Vermengt die Zutaten mit dem Mixer/Knetfunktion zu Streuseln

Insgesamt sollte der Pie etwa 55 bis 60 Minuten backen.

fertig...

jetzt noch mit Puderzucker bestäuben und schmecken lassen…..

 

Tipp:

Anstatt Joghurt Topven verwenden ….

Alternativ zu Sojacuisine ist es ebenfalls möglich Mandel- oder Hafercuisine zu verwenden

Die Alsan könnt Ihr mit Kokosfett ersetzen; den Apfeldicksaft mit jedem anderen Sirup.

 

Auch wenn die Zubereitung ein wenig aufwändiger ist – es lohnt sich! Am Tag danach schmeckt er übrigens immer noch sehr gut, ist also somit sehr gut am Vortag zuzubereiten.

…und jetzt habt ein lustiges und relaxtes Halloween und denkt an all die Seelen, die nicht mehr unter uns sind (angeblich kehren sie in diesen Tagen heim in ihr altes Zuhause….)

afiyet olsun und an guadn

Eure Heidi

 

Cäsar forderte vergebens Süßes oder Saures ein!

Caesar-wartet-aufs-Ergebnis